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mittlerweile ist es nur nur noch c.a 1 Woche bis zu meiner lang ersehnten geschlechtsangleichenden Operation bei Dr. Pottek im Asklepios Westklinikum in Hamburg Rissen.
Ich bin von Tag zu Tag aufgeregter, zu gleich steigt meine Angst vor der Operation an. Für mich ist es schon eine lange Zeit die ich im Krankenhaus verbringen muss, da ich ein Mensch bin der gerne viel unterwegs ist und zu tun hat, auch nach der Operation wird man ja noch einige Zeit eingeschränkt sein. Ich habe mittlerweile alles vorbereit, Kostenzusage, Einweisung und der Koffer ist auch schon gepackt.
Ich muss aber sagen dass der Op-Termin für meine Geschlechtsangleichung nicht besser hätte fallen können, am 24.11.2015 werde ich operiert und voraussichtlich am 23.12.2015 bin ich dann wieder Zuhause wenn alles gut geht, gerade noch rechtzeitig kurz vor Weihnachten. Mir ist das Weihnachtsfest sehr wichtig und ich liebe es, es ist schön geschmückt und hergerichtet, man ist zusammen mit der Familie und hat einen schönen gemütlichen Abend zusammen... Dieses Jahr freue ich mich besonders aufs Weihnachtsfest, ich habe dann meine angleichende Operation hinter mir, freue mich riesig wieder Zuhause bei meiner Familie zu sein und verbringen hoffentlich ein schönes Weihnachtsfest und Neujahr zusammen.
Seid dem ich den rechtskräftigen Beschluss meiner Vornamens. und Personenstandsänderung habe, war ich die letzten Tage damit beschäftigt wegen der Änderung meiner Dokumente hinterher zu gehen. Ich habe eine neue Geburtsurkunde, Zeugnisse, Krankenkarte und den Ausweis beantragt, ich freue mich schon wenn ich diese Dokumente demnächst in meinem Besitz habe so dass mein alter Name auf den wichtigsten Dokumenten verschwunden ist. Die neue Krankenkarte ist zwar schon in meinem Besitz, jedoch wurde mein altes Bild verwendet, weshalb ich auf eine neue Karte warten muss aber ich denke es gibt schlimmeres.
Was mich jedoch etwas runterzieht ist die Tatsache dass es in meinem Leben momentan drunter und drüber läuft und es gerade einfach kein schönes Lebensgefühl ist. Auch die letzten "Freunde" die ich hatte, haben sich von mir abgewandt aus welchen Gründen dass auch immer passiert sein mag und die letzten Kontakte die mir geblieben sind können sich auch nur melden wenn ihnen langweilig ist. Es scheint zwar traurig auszusehen wieder so gut wie alleine da zu stehen aber ich trauer dem auch gar nicht mehr hinterher, ich möchte mit Menschen die nur verlangen und haben wollen aber selber nie Aufmerksamkeit und Zeit schenken können nichts zu tun haben, ich bin gerne für andere da aber wenn ich merke dass es nur Einseitig von mir aus kommt und ich dem anderen am Allerwertesten vorbei gehe breche ich den Kontakt dem entsprechend ab weil es einfach keinen Sinn macht sich von anderen ausnutzen zu lassen. Ich zweifle langsam wirklich an einem Gewissen und Gefühlen vieler Menschen, wenn man sieht worum es heute noch geht kann man meistens nur noch den Kopf schütteln.
Ich bin schon froh und dankbar dass es auf meinem Weg der Geschlechtsangleichung keine großen Probleme gegeben hat und alles meistens glatt gelaufen ist, ich gesund bin, dass ich meine Familie noch habe und von allen noch genau so behandelt werde wie früher und das ist mir wichtiger als alles Andere. Ich bin einfach nur froh wenn ich die Operation hinter mir habe und langsam ins berufliche Leben gehen kann, dem entsprechend wird mein Leben auch etwas anders verlaufen.
Viel mehr habe ich Momentan eigentlich nicht zu erzählen, da sich seid meinem letzten Beitrag nicht viel verändert hat. Ich weiß nicht genau wann ich mich wieder melden werde, werde aber auf jeden Fall von der Operation und dem Krankenhausaufenthalt berichten.
Fühlt euch lieb gegrüßt,
Sabrina
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