Freitag, 22. April 2016

Nachuntersuchung und Wiedersehen!




Hallo ihr Lieben,


ich bin ja am 20.04 wieder nach Hamburg zu Dr.Pottek gefahren für meine Nachuntersuchung und war zugleich mit meiner zweiten Zimmernachbarin verabredet die ich im März kennen lernen durfte.
Der Tag fing ja schon mal sehr gut an in dem ich den Wecker nicht gehört habe, ich war am Morgen schön in Gedanken: "Ach, wie kuschelig das ist...", "Mhhhh...ich kann schön ausschlafen"....Sekunde?! Wollte ich nicht nach Hamburg?! Habe schnell aufs Handy geschaut und gesehen das es schon nach 07:00 war, mein Wecker sollte mich um kurz vor 06:00 wecken, ich bin regelrecht aus dem Bett gesprungen um mich noch etwas "fertig" machen zu können, ja so fertig sah ich dann hinterher auch aus, als hätte ich schon einen langen Tag hinter mir gehabt aber was solls.
Ich habe es dann gerade noch bis kurz nach 09:00 zum Bahnhof geschafft, wo ich auch fast den Zug verpasst hätte aber habe es zum Glück noch geschafft. Um 11:05 bin ich dann in Bremen angekommen und um 11:30 ging es dann weiter nach zum Hamburg Hbf, von dort wieder mit der S-Bahn nach Sülldorf und von Sülldorf mit dem Bus zum Asklepios Westklinikum. Dort angekommen traf ich meine Freundin die übrigens Lena heißt im Café. Da wir noch etwas Zeit hatten haben wir uns noch etwas unterhalten und sind dann unten nach Frau Sommer gegangen und haben uns angemeldet und kamen auch recht schnell dran. Bei mir war soweit alles in Ordnung, nur die Nähte konnten nicht gezogen werden weil sie zu fest hingen, ich solle es mir öfter in einer heißen Wanne bequem machen dann lösen sie sich von selbst nach und nach auf. Dr. Pottek hatte sich etwas gewundert weil meine linke Schamlippe wieder etwas schlaff aussah und er sie gut gestrafft hatte aber da noch Schwellung drin ist warten wir erst nochmal ab und sehen dann wie es im Endeffekt aussieht und ob ich noch eine Korrektur in Anspruch nehmen werde oder nicht, also so wie es Momentan aussieht würde ich sofort ja sagen aber man muss bedenken dass die Verheilung auch nochmal um die 6. Monate andauert, dazu habe ich mein Informationsgespräch zum Brustaufbau bei Frau Brunner in Hamburg am 13.06, am gleichen Tag davor nochmals ein Untersuchungstermin bei Dr.Pottek, da ich ja eh in Hamburg bin. Ich lasse es unten erst einmal in Ruhe ausheilen und entscheide dann ein Weilchen später darüber.
Was die Tiefe angeht war die Korrektur auf jeden Fall erfolgreich, ich hatte ja vor der Korrektur nur noch 5-6cm Tiefe und jetzt sind es knapp 10cm, die Zeit wird zeigen ob sich durch das Bougieren auch noch etwas Tiefe ergibt, ansonsten wäre ich mit 10cm auch zufrieden.
Nach dem Nachsorgetermin bei Dr.Pottek habe ich mir mit Lena noch einen schönen Tag in Altona gemacht und die Geschäfte durchgestöbert. Auch nochmal danke an dich Lena für den tollen Tag, hat echt gut getan dich mal wieder zu sehen. ;-)
Dann kam ich auch gegen 23:00 in Emden an und als ich Zuhause war war auch nicht mehr viel mit mir anzufangen, ich machte mich fertig fürs Bett, war noch etwas auf bin dann aber relativ schnell eingeschlafen...

So viel zu meiner Nachuntersuchung und meinen Tag in Hamburg. Wenn es einen Grund dazu gibt mich zwischendurch einmal zu melden werde ich es tun, ansonsten werde ich mich nach meiner Nachuntersuchung und dem Gespräch zum Brustaufbau am 13.06. auf jeden Fall wieder melden.

Fühlt euch lieb gedrückt, bis bald!




Montag, 4. April 2016

Korrektur Operation im Asklepios Westklinikum Hamburg Rissen

asdasd




Hallo ihr Lieben,



wie ihr wisst war meine Korrektur-Operation am 15.03.2016 und möchte euch heute über die Operation und den Aufenthalt in der Klinik berichten.

Mein Aufenthalt war vom 15.03.2016 - 24.03.2016. 



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Vorbereitung und Aufnahme in der Klinik
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Am 14.03 bin ich gegen 06:30 aufgestanden um mich vorzubereiten, ich hatte noch kein Koffer gepackt oder sonstige Vorbereitungen getroffen also hatte ich nicht viel Zeit, da mein Zug schon um 09:17 ging.
Als ich dann alle Sachen gepackt und mich zurecht gemacht habe ging es auch schon los zum Bahnhof. Ich wurde von meiner Mutter und der Freundin meines Cousins begleitet. Um 09:17 ging es dann mit dem Zug zum Bremen Hbf, von da musste ich noch c.a 30 Minuten warten, dann nahm ich den Anschlusszug nach Hamburg Hbf, in Hamburg angekommen ging es dann direkt zur S-Bahn die mich nach Sülldorf brachte, von Sülldorf nahm ich dann noch den Bus zum Asklepios Westklinikum und kam dann pünktlich um 13:45 in der Klinik an. Nach kurzer Wartezeit wurde mir das schöne Armband umgelegt und ich durfte mich eine Etage höher zur Blutabnahme begeben, anschließend ging ich auf Station 24 wo ich 2 Stunden warten musste, bis mir das Zimmer 21 zugeteilt wurde. Dort angekommen gab es erst einmal ein Op Vorgespräch, anschließend packte ich meine Sachen aus, währenddessen wurde meine neue Zimmernachbarin aus dem Op zurück aufs Zimmer gebracht. Ich hatte mir ja anfangs so meine Gedanken darüber gemacht wen ich als Zimmernachbarn bekommen würde, ich habe ja schon mit dem schlimmsten gerechnet aber es war eher das Gegenteil der Fall, es war eine sehr nette Person, wir haben uns von Anfang an ganz gut verstanden. Nach dem ich meine Sachen ausgepackt und meine Zimmernachbarin kennengelernt hatte habe ich mich direkt ins Bett gelegt, ich war etwas aufgeregt, habe mich nicht gut gefühlt und hatte starke Kopfschmerzen bekommen. Gegen Nachmittag kam noch eine Schwester rein und sagte mir das meine Operation für morgen um 13:00 angesetzt ist. Am späten Abend ging es mir schon wieder etwas besser aber die Nacht habe ich nur teilweise gut geschlafen, ich bin mehrere Male wach geworden...



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15.03.2016 - Tag der Operation
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An diesem Tag bin ich schon gegen 06:30 wach geworden und konnte auch nicht mehr schlafen, gegen 11:00 habe ich mich fertig gemacht und um 12:30 kam eine Schwester und gab mir die Scheißegaltablette. Um kurz vor 13:00 wurde ich dann abgeholt und wartete noch 15 Minuten bevor es los ging. Ich wurde wieder angeschlossen, Zugang wurde gelegt und dann wo mir die Maske aufgesetzt wurde war ich auch schon innerhalb kürzester Zeit weg.
Ich kam irgendwann gegen Nachmittag wieder zu mir und wurde kurz darauf auf mein Zimmer geschoben, dort angekommen fingen plötzlich höllische Schmerzen an, ich hatte es nicht mehr ausgehalten und mich sofort mit Schmerzmittel versorgen lassen, ein paar Minuten später hörten die Schmerzen zum Glück auch schon auf. Den Rest des Tages verbrachte ich damit im Bett zu liegen.



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16.03.2016 - 18.03.2016 - Den Kreislauf in Schwung bringen!
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Am nächsten Tag habe ich wieder mit Bewegungen und Geh-Übungen angefangen da ich nicht viel liegen wollte und ich meinen Kreislauf wieder normalisieren wollte, der erste Aufstehversuch ging nicht so gut, da musste ich mich nach 2 Minuten wieder ins Bett legen da ich sonst umgefallen wäre, eine Stunde später beim nächsten Versuch ging es schon etwas besser, ich habe es immerhin ins Bad geschafft aber auch da war nach wenigen Minuten schon Schluss und ich musste wieder ins Bett, das ganze habe ich mehrmals täglich wiederholt und am Abend ging es dann schon besser, ich konnte schon etwas länger stehen und auch gehen. Von den Tagen vom 16.03 - 18.03 merkte ich ziemlich wie mir die Wunde am Oberschenkel dort wo mir die Haut entfernt wurde starke und unangenehme Schmerzen bereitete, das eigentlich auch der Hauptgrund warum ich mich sehr schlecht Bewegen konnte. Am Freitag den 18.03 wurde dann mein Druckverband endlich abgenommen, zwischen den Beinen war wieder etwas Platz und das hat sich auch im Gang bemerkbar gemacht, man watschelte nicht mehr wie so ein Pinguin durchs Krankenhaus...*hihi* Das Pflaster am Oberschenkel wurde auch von einer Schwester gewechselt, das war echt ziemlich unangenehmen, das waren höllische Schmerzen und ich habe einen Schrei durch die ganze Station von mir gegeben, schön ist wirklich was anderes aber ich war froh als ich das dann hinter mir hatte.
An diesen Tag musste ich mich dann auch von meiner Zimmernachbarin verabschieden was mir ein wenig schwer fiel, da wir uns doch recht gut verstanden haben. Ich musste an diesen Tag umziehen in ein anderes Zimmer (Zimmer 18) und habe somit auch eine neue Zimmernachbarin bekommen, sie machte einen sehr ruhigen und lieben Eindruck, da hatte ich mir schon gedacht mit ihr werde ich mich bestimmt verstehen.



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19.03.2016 - 24.03.2016 - Entlassung aus dem Asklepios Westklinikum
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In den letzten Tagen war ich eigentlich nur damit beschäftigt meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen da er doch ziemlich niedrig war die Tage. Ich bin immer durchs Krankenhaus gelaufen, dann war ich mal an der frischen Luft und nach und nach hat sich der Kreislauf wieder eingependelt. Was mich in den Tagen störte war dass ich eine Zeit depressiv wurde, bis ich dann heulend durch die Station gelaufen bin habe ich gedacht jetzt reichts und wollte mir was dagegen geben lassen, aber als ich die Tablette dann hatte habe ich sie nicht genommen weil ich dachte dass es auch so gehen muss, 3 Tage später waren sie dann zum Glück wieder verschwunden... In der Zwischenzeit hatte ich noch 3 mal einen Verbandswechsel am Oberschenkel, 2 mal durch eine Schwester was nicht gerade angenehm gewesen ist und zuletzt beim Dr. auf dem Gynstühl, da habe ich noch ein paar mal laut gequiekt weil das wieder wie Feuer auf der Haut gewesen ist... Ich wusste dass die Operation mit Schmerzen verbunden ist aber ich habe nicht damit gerechnet dass so ein großes Stück Haut vom Oberschenkel genommen wird, geschweige denn das dieser Eingriff so Schmerzhaft ist. Ich habe gedacht am Oberschenkel wird es etwas ziehen und untenrum wird es wohl am meisten weh tun aber da habe ich mich mehr als getäuscht. Die Wunde am Oberschenkel hat mehr Schmerzen und Leid verursacht als die Operation an den Schamlippen und der Vagina, das war ehrlich gesagt ein Witz dagegen. Am Donnerstag, den 24.03.2016 wurde ich dann entlassen und konnte nach Hause fahren, auch an diesem Tag musste ich mich von meiner anderen Zimmernachbarin verabschieden, auch dieser Abschied fiel mir nicht gerade einfach, es war eine sehr liebevolle, aufgeschlossene und lustige Person und ich bin froh sie kennengelernt zu haben.



Im Krankenhaus hatte ich interessante Gespräche mit Transsexuellen wie sie ihre Hormone einnehmen und wie ich meine einnehme und musste feststellen als ich beim Arzt angerufen habe das ich mal wieder ziemlich unterdosiert bin, da habe ich mir aber auch nur gedacht: Kein Wunder dass ich solche Stimmungsschwankungen, Depressionen und andere Symptome verspüre wenn ich mehr als die hälfte unterdosiert bin. Ich werde mir auf jeden Fall mal einen Gynokologen suchen und mich richtig einstellen lassen, denn mein Arzt wo ich bisher immer zur Kontrolle bin sagt immer es ist alles in Ordnung aber wenn ich mir dann die Werte geben lasse sehe ich ja das dem nicht so ist und da ist es dann besser wenn man sich für die Hormone einen Fachmann sucht. Wenn ich das jetzt so bedenke und dann wunder ich mich das meine Brust kaum gewachsen ist und manch anderes etwas gedauert hat *Ja, haha* wie soll denn da auch was kommen, bzw. wachsen wenn man nur einen Witzanteil von weiblichen Hormonen im Körper hat? Ich habe meine Hormondosis auf jeden Fall erst einmal erhöht und lasse demnächst wieder einen Hormontest durchführen und mich anschließend richtig einstellen, dazu nehme ich wieder das Hormongel statt die Tabletten, mit dem Gel fühle ich mich einfach wohler.

Ich bin mittlerweile auch wieder mit dem Bougieren nach der Operation angefangen und es ist momentan noch ziemlich Schmerzhaft. Momentan komme ich zu einer Tiefe von 7cm ich bin beeindruckt, bei so viel Tiefe wird man ja doch sprachlos... Ach da muss man etwas Geduld mit bringen da ich wieder Dehnen muss und durch das Dehnen der Vagina wird auch im Endeffekt mehr Tiefe zustande kommen. (Hoffe ich zumindest) Also bei dem was der mir da aus dem Oberschenkel entnommen hat werden ja wohl mindestens ein paar cm dazu gekommen sein, denn 7cm war ja die Tiefe die ich vor der Operation gehabt hatte.
Nach dem es alles verheilt ist entscheidet sich ob ich noch eine Korrektur-Operation vornehmen lasse oder ob ich dann zufrieden bin, dazu werde ich dieses Jahr den Brustaufbau anstreben und hoffe das auch dieses Kapitel ohne Probleme über die Bühne geht, bisher habe ich ja recht wenige Probleme auf meinem Weg gehabt und mein ich bin noch knapp unter einem A-Cup von daher möchte ich den Brustaufbau in Anspruch nehmen. Hätte ich ein volles A-Cup gehabt hätte ich damit noch leben können aber unter A ist schon ein ziemlich mieses Gefühl, das geht schon ans Selbstbewusstsein. Dann hoffe ich das es dieses Jahr auch etwas in Richtung Arbeit weiter geht aber ganz sicher bin ich mir da nicht weil ich noch die Operationen am planen bin aber ich hoffe dass ich das unter einem Hut bekomme.

Bei der Operation wurden die Schamlippen gestrafft, die Klitoris wurde ich nenne es mal "freier" gelegt, die Tiefe wurde gemacht und der Rest wurde optisch angepasst. Also von dem was ich bisher nach der Operation so sehe ( und es ist ja noch sehr angeschwollen) bin ich zufriedener als vorher, es sieht schon schöner aus.
Am 20.04.2016 ist mein Nachsorgetermin im Asklepios Westklinikum bei Dr.Pottek, dann heißt es wieder nach Hamburg, dann kann ich auch noch meine letzten offenen Fragen persönlich klären.



Das war eigentlich alles was es über meine Korrektur-Operation und meiner aktuellen Situation zu erzählen gibt, ich weiß nicht was jetzt genau wann als nächstes auf mich zu kommt, ich lasse es einfach auf mich zu kommen.